Meine Mama hat mich einmal gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, für ein Jahr ins Ausland zu gehen. Damals habe ich das verneint - so weit und vor allem so lange weg von meiner Familie, das klang für mich nicht so spaßig. Aber zwei Jahre später, in der neunten Klasse, überkam mich dann plötzlich dieser Gedanke noch einmal und ließ mich seitdem nicht mehr los.
Dann fing ich an zu recherchieren und dann war es endgültig um mich geschehen. Dass es in die USA gehen sollte, stand für mich von Anfang an fest. Dann ging es also an das
Bewerbungenschreiben: (1. im März/ 2. im September 2011)
Ich kann nur empfehlen rechtzeitig damit anzufangen. Bewerbt euch bei mehreren Organisationen gleichzeitig, sollte das unschöne Ereignis einer Ablehnung eintreffen, hat man einfach mehr Zeit für alles Folgende.
Ich hatte mich für die unkommerziellen Organisationen entschieden, bei ihnen bekommt die Gastfamilie später kein Geld - sprich, unteranderem bei AFS. Ich habe das ganze über eine Online Bewerbung gemacht, aber man kann sich die Unterlagen auch zu schicken lassen. Der Schreibkram ist bei AFS viel länger, als bei kommerziellen Orgas. Auch dadurch hatte ich einfach das Gefühl, dass sich wirklich ein Bild von mir gemacht wird. Weil bei dem
Auswahlverfahren: (0ktober 2011)
wird sehr darauf geachtet, ob jemand für das Jahr geeignet ist oder nicht. Ich wurde dann zu einem Auswahlwochende in meinem Bundesland eingeladen. Ich war sooooo aufgeregt. Ich habe mich gefragt, was man von mir erwartet, wen ich treffen werde, wie die Leute sind, ob ich irgendetwas bestimmtes wissen muss.. Wirklich, ich war ein Nervenbündel. Dann war es endlich soweit. Als ich ankam, hatten sich schon Grüppchen gebildet, aber da wir gleich zu sechst ein Zimmer zugeteilt bekamen, lernte man sich schnell kennen. Die Aufregung verflog erst am nächsten Tag. Es gab verschiedene Spielchen, in denen viel auf unsere gemeinsame Kommunikation geachtet wurde und die berühmt berüchtigten Energizer (sind zwar nicht wir, aber so muss man sich das vorstellen) (;
Das Wochende war wirklich superschön und ich hätte wirklich nicht aufgeregt sein brauchen. Auf der Einladung stand: "Bleib einfach du selbst" und das war wirklich alles.
1. Zusage: (7.11.11)
Das Wochende war wirklich superschön und ich hätte wirklich nicht aufgeregt sein brauchen. Auf der Einladung stand: "Bleib einfach du selbst" und das war wirklich alles.
1. Zusage: (7.11.11)
Im besten Falle bekommt man nach ein paar Wochen/Tagen die Zusage für das Programm. Denn bei AFS bewirbt man sich zuerst dafür und anschließend für sein Wunschland. Wir waren vierzig(!) Jungen und Mädchen auf unserer Auswahl und alle wurden zum Programm zugelassen, also keine Panik schieben.
Länderpräferenzbogen:
Nach der Zusage muss man sich für fünf Länder entscheiden, in die man potentiell kommen könnte. Die kann man dann auch ganz niedlich mit Smileys noch einmal nach persönlichen Präferenzen ordnen. Wenn dieser abgeschickt ist, geht der Wahnsinn los. Hoffen und Bangen. - Nein, so schlimm war es nicht. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass ich vielleicht nicht in die USA komme. (Meine Länder waren die USA, Kanada, Island, Argentinien und Frankreich) Aber auch hier gilt keine Panik auf der Titanic. Selbst wenn man nicht sein Wunschland bekommt, kann man sich auf die Warteliste setzen lassen. Eine Bekannte hat das gemacht nachdem sie für Venezuela die Zusage bekommen hat und hat nach ein paar Tagen auf der Liste der USA-Leute gestanden.
Länderzusage: (Weihnachten 2011)
Man hatte uns gesagt, dass wir unser Land noch als Weihnachtsgeschenk bekommen würden. Bei mir kam der Bescheid an Nikolaus in den Briefkasten geflattert. Das lustige war, ich hatte den ganzen Tag über schon DIE gute Laune, also mir ging es wirklich unnormal fabelhaft und dann war der große Briefumschlag in der Post. Ich hab geschrien und gekreischt, aber kurz bevor ich ihn aufgemacht habe, habe ich meine Mama angeguckt und gesagt "Es könnte auch Frankreich werden." Ich habe mich nämlich überhaupt nicht in Frankreich gesehen. :D Dann öffnete ich in und voilà ich war ein Glückskind.
Länderpräferenzbogen:
Nach der Zusage muss man sich für fünf Länder entscheiden, in die man potentiell kommen könnte. Die kann man dann auch ganz niedlich mit Smileys noch einmal nach persönlichen Präferenzen ordnen. Wenn dieser abgeschickt ist, geht der Wahnsinn los. Hoffen und Bangen. - Nein, so schlimm war es nicht. Ich hatte mich mit dem Gedanken angefreundet, dass ich vielleicht nicht in die USA komme. (Meine Länder waren die USA, Kanada, Island, Argentinien und Frankreich) Aber auch hier gilt keine Panik auf der Titanic. Selbst wenn man nicht sein Wunschland bekommt, kann man sich auf die Warteliste setzen lassen. Eine Bekannte hat das gemacht nachdem sie für Venezuela die Zusage bekommen hat und hat nach ein paar Tagen auf der Liste der USA-Leute gestanden.
Länderzusage: (Weihnachten 2011)
Man hatte uns gesagt, dass wir unser Land noch als Weihnachtsgeschenk bekommen würden. Bei mir kam der Bescheid an Nikolaus in den Briefkasten geflattert. Das lustige war, ich hatte den ganzen Tag über schon DIE gute Laune, also mir ging es wirklich unnormal fabelhaft und dann war der große Briefumschlag in der Post. Ich hab geschrien und gekreischt, aber kurz bevor ich ihn aufgemacht habe, habe ich meine Mama angeguckt und gesagt "Es könnte auch Frankreich werden." Ich habe mich nämlich überhaupt nicht in Frankreich gesehen. :D Dann öffnete ich in und voilà ich war ein Glückskind.
Der weitere Verlauf ist nachher nur noch von Schreibkram, Versicherung, Gesprächen mit der Schule ... und Arztbesuchen bestimmt. Ich habe ständig Post bekommen, die mir sagte, wo wann wie etwas zu machen sei. Das war allerdings auch ganz nett, denn so wird alles gleich viel greifbarer.
Einen Ordner anzulegen, ist da Pflicht!
Im Programmpreis enthalten sind auch drei Vorbereitungsseminare. Zwei davon hatte ich schon, das Länderspezifische steht noch an. Über diese Wochenenden und die Finanzierung werde ich aber noch schreiben, denke ich. Der Post hier war ja lang genug.
Bis dahin, Sarah
(:
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